Neben Erkrankungen verursachen oft muskuläre Verspannungen Schmerzen, die zu einer Schonhaltung und schließlich zu Blockaden führen können. Da Pferde, als Fluchttiere, die mangelnde Mobilität kompensieren, kann es zu Überbelastungen der Gelenke, Sehnen, Bänder – auch auf kontralateralen oder diagonalen Seiten – kommen.
Im Vordergrund jeder Behandlung steht die Schmerzlinderung und die Optimierung des Genesungsprozesses. Der physiologisch positive Bewegungsablauf wird gefördert und der Muskelaufbau beschleunigt.
Präventiv angewandt wird die Verletzungsgefahr minimiert und das Risiko von Spätfolgen gesenkt.
Kleinste Fehlbelastungen können auf lange Sicht zu degenerativen krankhaften Prozessen, wie Arthrose führen.
Physiotherapie
Die Physiotherapie, gestützt durch fundiertes Wissen in Anatomie, Physiologie und Pathologie
🔑 lindert Schmerzen
🔑 therapiert Muskelhartspann, Muskelverkürzungen sowie Atrophien der Muskulatur
🔑 erhöht die Elastizität von Muskeln, Sehnen, Bändern und Faszien
🔑 fördert Genesungsprozesse
🔑 hemmt das Fortschreiten degenerativer Erkrankungen
🔑 aktiviert die Gelenkmobilität
🔑 regt die Durchblutung an
🔑 verbessert die Feinmotorik, Tiefensensibilität und Koordination
🔑 baut die Muskelkraft auf
🔑 erhöht die Stoffwechselaktivität
🔑 korrigiert Haltungs- und Bewegungsstörungen nachhaltig
Dorntherapie
Die Dornmethode ist eine sanfte Wirbelsäulen- und Gelenktherapie zur Wiederherstellung der Skelettstatik = Basis.
Bei einer Blockade handelt es sich um eine reversible Funktionsstörung eines Gelenks mit Bewegungseinschränkung.
Für die Biomechanik des Pferdes ist die störungsfreie Funktion des Lumbosakralgelenks (1) und des Illiosakralgelenks (2) bedeutend. Nur so kann der Impuls aus der Hankenbeugung der Hinterhand stabil und zugleich federnd auf den Rumpf übertragen, der Rücken aufgewölbt und frei aus der Schulter heraus getreten werden.
Unter Berücksichtigung von Asymmetrien beruht der Erfolg der Behandlung auf
🔑 der Repositionierung des Beckens und aller Gelenke
🔑 Mobilisation aller Gelenke
🔑 der Lösung von Blockaden, insbesondere ISG (2) und HWS (3)